Die junge französische Cembalistin Chloé de Guillebon war erste Preisträgerin der internationalen Cembalowettbewerbe von Pesaro (2017) und Vilnius (2020) und ist bei einer Reihe von renommierten Festivals aufgetreten, so beim Stockholm Early Music Festival, der Sinfonia en Périgord, dem Bauska Festival sowie im Kloster Royaumont. Chloé war von 2014 bis 2020 Stipendiatin der Fondation Royaumont und in 2020 sowie 2021 Preisträgerin von Jeunes Talents.
Geschätzt für ihr kreatives und präzises Continuospiel, tritt sie auch gemeinsam mit vielen jungen Ensembles auf, sowohl mit der Orgel als auch mit dem Cembalo.
Ihr Studium absolvierte Chloé an verschiedenen Instituten, wie zum Beispiel an der Hochschule für Musik in Trossingen bei Prof. Marieke Spaans, in München an der Hochschule für Musik und Theater bei Prof. Christine Schornsheim sowie in Basel an der Schola Cantorum Basiliensis, wo sie ihren Master in Generalbass bei Prof. Jörg Andreas Bötticher abschloss. Derzeit arbeitet Chloé an der Schola Cantorum Basiliensis als Korrepetitorin und studiert gleichzeitig bei Béatrice Martin am Conservatoire à Rayonnement Régional de Paris.
Im Jahr 2020 gründete Chloé ihr eigenes Ensemble, Le Concert de la Reine, das sich zum Ziel gesetzt hat, vergessene Meisterwerke, die für Stimme und Viola da Gamba komponiert wurden, wieder ans Licht zu bringen. Dieses im Barock so beliebte Instrument ermöglicht eine enorm große Bandbreite an Farben und Dynamik, auf der eine Stimme ihre innigste Schönheit entfalten kann.